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Wie der Ötzi das Eis zum Schmelzen bringt
Ein Spiel im Spiel in drei Akten
Für eine vorwiegend jugendliche (Laien-)Spielgruppe, sechs weibliche, sechs männliche Darsteller(innen),
14-18 Jahre, zwei Erwachsene
Dauer der Aufführung: etwa 60 Minuten
Der Inhalt ...
Eine Jugendgruppe will anlässlich einer Ausstellung die Ereignisse um die Ötztaler Eismumie darstellen, vergreift sich
aber zuerst in der Epoche. Zwei Mitglieder der Gruppe, die ausgegrenzt worden sind, gelangen über eine Zeitreise zu
einer neuen, glaubhaften Sicht des Daseins vor 5000 Jahren. Mit ihr können sich schließlich die anderen Mitglieder
der Gruppe identifizieren - Ötzi hat das Eis zwischen ihnen zum Schmelzen gebracht.
Ein Spiel, realitätsnah in der Handlung, doch auch mit einer eingebetteten Zeitreise.
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Nur 2 Wochen
Einakter mit Vor- und Nachspiel
Für fünf weibliche, acht männliche Darsteller(innen)
Dauer der Aufführung: etwa 60 Minuten
Der Inhalt ...
Der Liebesgott Amor ist heutzutage gar nicht mehr so präsent wie früher. Manche Leute kommen gut ohne ihn aus und er hat nicht mehr allzu viel zu tun. Auch teilt er die seltenen Liebesbeziehungen der Menschen mit seinem Bruder Eros, der ganz andere Stratgien verfolgt. Amor weiß, dass er im Hintergrund wirken muss und ist deswegen am besten unsichtbar. Wenn er neue Liebespaare zusammenbringen will, darf er sich nicht lange Zeit lassen, weil sonst sein Zauber sofort wieder verfliegt. Erfolgreich bringt er aber in "Nur 2 Wochen" die beiden Teenies Isa und Julian, allen Widerständen zum Trotz zusammen. Er führt sie in rosafarbene Herzen und sie sind für immer glücklich mit einander. Seine weiteren Versuche mit anderen Paaren scheitern an gesellschaftlichen Zwängen und allgemeiner Gefühllosigkeit.
Im Szenenspiel wird langsam klar, dass die dargestellte Geschichte wahr sein muss.
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Play Goethe, 18
Johann Wolfgang Goethe: "Die Mitschuldigen" & "Die Laune des Verliebten"
Ein Lustspiel nebst einem Schäferspiel in Versen und in drei Akten
Die beiden ersten Stücke des jungen Dichters für das Theater bearbeitet und neu eingerichtet
von Isolde Heinrich
Der Inhalt ...
1767 ist Goethe 18 Jahre alt und noch mit einer Zeit der Schäferspiele verbunden. Kein Wunder, dass er seine ersten
dramatischen Gehversuche auf dem Feld der Rokoko-Verse unternimmt, Die kleine Tändelei "Die Laune des Verliebten"
ist damals entstanden, zwei junge Paare mühen sich zärtlich und tränenreich zum Klang von Schalmeien um Liebe und
Treue. Doch Goethe hat mehr im Sinn als das Schäferspiel. Er hat schon großes Interesse an wirklichen Charakteren und
so wird ein Jahr später, 1768, aus seinem zweiten, fast abendfüllenden Stück "Die Mitschuldigen" eine ziemlich derbe
Komödie. "Play Goethe, 18" ist der Versuch einer Art Synthese der beiden Jugendstücke. Das Schäferspiel ist leicht
gekürzt in die Charakterkomödie hineingewoben, natürlich mit entsprechenden Überleitungen. Dadurch kommen am Rande
andere Personen ins Spiel. Im überraschenden Stilwechsel wird die handgreifliche Komik der Burleske durch die tändelnden
Szenen des Schäferspiels abgemildert. Liebe, Eifersucht, Leichtsinn, Egoismus und Neugierde, also grundlegende Motive
des menschlichen Lebens, sind hier bühnenwirksam auch noch heute vereint.
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Urlaub im Paradies
Respektloses Spiel in sechs Teilen und einem himmlischen Schluss
Für eine jugendliche (Laien-)Spielgruppe, sechs weibliche, neun männliche Darsteller(innen)
Dauer der Aufführung: etwa 75 Minuten
Der Inhalt ...
Seit der Ausweisung nach dem zur Genüge bekannten Sündenfall leben die beiden ersten Menschen, Adam und Eva, auf der Erde
mehr schlecht als recht, - es ist die Wüste nicht weit und der Wechsel der Jahreszeiten macht ihnen neben der schweren
Arbeit zu schaffen. Ihre beiden Söhne, Kain und Abel, sind schon Halbwüchsige, die die gleichen Probleme machen wie die
heutigen Jugendlichen. Neben den 4 Menschen leben die vertriebene Schlange, aber auch 5 andere eigenwillige Tiere, die
auf eigenen Wunsch das Paradies verlassen haben, auf der Erde. Besonders Mutter Eva möchte unbedingt wieder einmal ins
Paradies, das aber streng vom Erzengel Gabriel bewacht und mit einem Zaun vor Unbefugten geschützt wird. Sie hofft
vielleicht einen Urlaub mit ihrer Familie dort verbringen zu können. Zwischen den "Welten" vermittelt der fliegende
Reporter Mercuri, so dass alle bestens darüber informiert sind, wie es drinnen und draußen zugeht. Auch der Hohe Alte
Herr muss von Abel, dem es gelingt einzusteigen, erfahren, dass er sich nicht über alle Auswirkungen seiner Schöpfung
im Klaren war und so dürfen am Ende die Ausgewiesenen wieder einmal in den paradiesischen Zustand zurückkehren.
Sie kommen nicht mit leeren Händen, und da für sie, die Zeitgebundenen, nur der Winter als Urlaubszeit in Frage kommt,
gibt es schließlich eine Art Bescherung, sogar mit Geschenken und Weihnachtsbaum - es ist eben bei allem einmal das 1. Mal.
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Der Text ist in der »Stückebörse« des Theaterverlags für Schultheater, Laientheater und Autoren erhältlich.
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Aus großer Höhe
Ein realistisch dargestelltes Umweltmärchen in drei Akten und einem Nachspiel
Für eine jugendliche (Laien-)Spielgruppe, zehn weibliche, fünfzehn männliche Darsteller(innen)
Dauer der Aufführung: etwa 90 Minuten
Der Inhalt ...
Angenommen, Tierkreiszeichen und Planeten wären Personen wie du und ich, dann würden sie sich doch oft durch die
Behauptungen in den Zeitungshoroskopen frustriert und missverstanden fühlen. Sie wollen gute Arbeit machen, aber
die Menschen haben immer nur ihren eigenen Kopf und merken nichts von Glückseinflüssen von oben, aber auch nichts
von anderen dramatischen Situationen am Firmament. Oder hätten Sie je geahnt, dass sich neue, ganz große Sternbilder
inzwischen im Tierkreis befinden, z.B. der Orion und die Cassiopeia und andere? Sie haben sich ihren Beitritt in die
Sternengemeinschaft erzwungen. Es gab allerdings noch keinen "Krieg der Sterne", denn das hätte doch das Aus für alle
bedeutet. Der Sonne gelang durch himmlische Diplomatie, ein tragfähiger Kompromiss, mit dem sie, die Tierkreiszeichen,
die "Planis" und die "Konstellis", zum Wohl der Menschen wirken können. Aber es gibt zuerst eine Probephase. Bei der
Geburt von 6 Menschenkindern sollen neben Widder und Löwe, Venus und Mars zum ersten Mal auch Cassiopeia und Orion
Einfluss nehmen. Das Ergebnis soll zu weiteren Beschlüssen führen. Mit den Himmlischen zusammen darf auch der Zuschauer
einzelne Lebensabschnitte der Erdenkinder verfolgen und sich seine eigene Meinung über die neuen Entwicklungen bilden.
Allerdings ist es sehr schwierig, von der großen Höhe aus auf dem laufenden zu bleiben, da ja dort oben eine ganz
unterschiedliche Zeitdauer herrscht, aber auf der Erde alles wie im Flug weitergeht. Dazu kommt noch, dass die "Großen"
oben sehr mit ihren Angelegenheiten beschäftigt sind und auch noch ein großes, vorher nie dagewesenes Himmelsfest
vorbereiten - mit durchaus "menschlichen" Programmpunkten. Der Perspektivenwechsel im Stück erlaubt einen ganz neue
Blicke auf die Gesellschaft.
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Der Text ist ebenfalls in der »Stückebörse« erhältlich.
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Schokoherzen
Ein Spiel mit altem und neuem Zauber.
Für fünf weibliche, sechs männliche Darsteller(innen)
Dauer der Aufführung: etwa 75 Minuten
Der Inhalt ...
Unsere Welt wird zunehmend virtueller und trickreicher, daneben bleibt aber der mühsame Alltag zu bestehen. Doch die alten
Märchen sind längst gar nicht so weit entfernt, sondern eigentlich gleich nebenan und heute wie damals herrscht der alte
Zauber neben den neuen Medien. Wohl bekannte Rollenmuster wie Hänsel und Gretel, gute und schlechte Eltern, Hexen und ganz
normale Leute aller Art sind auch heute oft nicht das was sie vorgeben zu sein. Zeit und Raum werden beliebig, weder Jugend
noch Alter sind unabänderlich, wenn man die Tricks kennt, z.B. das Thea und Philip, zwei Halbwüchsige, erleben zwischen Nacht
und Tag ganz verschiedene Lebensläufe.
Rezept ewiger Jugend in Schokoherzen verborgen.
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